Einführung
 
Diese deutschsprachige Tagung wendet sich nicht nur an alle mit Blitzschutz und Blitzforschung befassten Fachleute (Planer, Errichter, Prüfer und Hersteller) sondern auch an Entscheidungsträger in Behörden, Bauämtern, Planungsbüros, Versicherungen und Sachverständigenorganisationen.
 
Es ist das Anliegen der Neu-Ulmer Tagungen, regelmäßig über den aktuellen Stand der internationalen und nationalen Blitzschutz-Normung zu berichten und auf Entwicklungstendenzen hinzuweisen. Gleichzeitig sollen neue wissenschaftlich - technische Erkenntnisse im Blitzschutz, für den Praktiker verständlich aufbereitet, dargestellt werden. Dies wird auch in Zukunft immer wichtiger, da sich mit der gewachsenen Kompliziertheit der zu schützenden Objekte die Errichtung von Blitzschutzanlagen von der reinen Handwerksarbeit zur anspruchsvollen Aufgabe für Ingenieure und Handwerk entwickelt hat. Traditionsgemäß werden auch komplexe Blitzschutzanlagen für besondere Objekte vorgestellt, die die enge Verknüpfung des Personen- und Sachschutzes mit dem Schutz der energietechnischen und informationstechnischen Einrichtungen zeigen.
 
Vorgetragen und diskutiert wurden 17 Beiträge und weitere 14 Beiträge wurden als Poster präsentiert: Eine interessante Mischung aus Berichten über Weiterentwicklungen in der Blitzschutztechnik und Problemlösungen in der Praxis. Auch in der begleitenden Ausstellung von Blitzschutz - Bauteilen und Schutz - Geräten an den Ständen der Hersteller, in den Konferenzpausen und beim abendlichen Stehempfang gab es Informationsaustausch und Diskussion: Ein besonderes Kennzeichen der Neu-Ulmer Tagungen, bei denen das alles "unter einem Dach" stattfindet.
 
Im 380-seitigen VDE-Fachbericht 58, veröffentlicht im VDE Verlag GmbH Berlin/Offenbach, sind alle Beiträge abgedruckt.
 
Für die Teilnehmer an dieser 4. VDE/ABB Blitzschutztagung war die aktuelle Normensituation von besonderer Wichtigkeit - sie wurde gleich am Anfang der Tagung vorgestellt.